Die sehbehinderten Nationalkicker nahmen an den 35. May Games in Dublin/IRL teil

24.05.2016: Der heurige Höhepunkt unseres Sehbehinderten-Futsal-Nationalteams war die Teilnahme an den Dubliner May Games, wo nach einer längeren Pause wieder Futsal im Mittelpunkt stand. Neben den irischen Gastgebern und dem österreichischen Team, nahmen die Nordiren am Turnier teil, gespielt wurde in einer Hin- und Rückrunde.

Im Spiel Irland vs. Österreich war nicht zu übersehen, dass die Iren noch eine Rechnung mit den Österreichern vom Turnier letztes Jahr in Steinbrunn offen hatten. Entsprechend ging es zur Sache, hart aber fair. Die ersten Minuten waren ausgeglichen. Nachdem aber den Inselkickern der erste Treffer gelang, kamen die Österreicher etwas ins Schleudern. Erst in Halbzeit zwei fing sich unser Team und konnte sich gute Torchancen erarbeiten. Leider reichte das aber nicht, Endstand: 6:4 für die Iren (der sechste Treffer fiel eine Sekunde vor dem Schlußpfiff).

Nach einer Stunde Pause ging es für Österreich gleich gegen die Nordiren. Unsere Mannschaft hatte die Niederlage zuvor sichtlich gut weggesteckt und fand von Anfang an gut ins  Spiel. Das schlug sich auch entsprechend im Ergebnis nieder: Österreich siegte 21:4.

Am Sonntag hieß der erste Gegner in der Rückrunde wieder Nordirland. Unser Nationalteam nutzte dieses Match um sich für den Hit des Tages einzuspielen. Unsere Burschen kombinierten nach Belieben, schossen und boten Futsal vom Feinsten. Ergebnis: 17:4.

Nach einer recht kurzen Pause, 25min. waren wahrlich nicht viel Zeit zum Regenerieren, stand Österreich der Heimmannschaft gegenüber am Parkett. Die Österreicher starteten ins Match, so wie sie es sich vorgenommen hatten. Mit vielen Kombinationen versuchten sie zum irischen Tor vorzudringen, um die Kugel ein zu netzen. Im Vergleich zum Vortag änderten die Iren ihre Taktik und spielten sehr defensiv, was unserem Team wiederum die Aufgabe nicht gerade leichter machte. Österreich spielte, die Iren konterten, und das gekonnt: In der ersten Halbzeit nutzten sie zwei solche Konter und gingen mit einem 2:0 Vorsprung in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte des Spiels hieß es kämpfen, kämpfen, kämpfen! Und das taten die Österreicher auch. Doch mit Fortdauer der Partie wurden sie sichtlich immer müder und so schlichen sich auch Konzentrationsfehler ein, die von den an diesem Tag noch frischen Iren eiskalt genutzt wurden. Der Ausfall von Mike Tumfart im Laufe von Halbzeit zwei, schwächte unsere Mannschaft zusätzlich und so stand es mit dem Schlusspfiff 4:0 für die Iren.

Nationaltrainer Gaida: „Man sah wieder Fortschritte auf allen Linien, auch wenn es mit dem ersten Turniersieg wieder nichts wurde!“

 

 



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