Wie funktioniert Sehbehindertenfußball?

Wie beim Futsal - Hallenfußball auch für sehende Sportler - spielen je vier Feldspieler und ein Tormann gegeneinander. Das Spielfeld ist 20m x 40m groß, die Tore 3m breit und 2m hoch, der Ball ist kleiner, schwerer und sprungreduziert. Die beiden Halbzeiten dauern je 20 Minuten. Die Fouls einer halbzeit werden gezählt und ab dem vierten Foul werden Freistöße als "Doppelpenalti" vom 10m-Punkt ausgeführt.

 

Der Tormann kann voll sehend oder auch sehbehindert sein; von den 4 Feldspielern müssen mindestens zwei Spieler die Startklasse B2 (hochgradige Sehbehinderung) haben, und zwei dürfen B3 (Sehbehindert) sein. B1 sind blinde Sportler für die es Blindenfußball gibt.

 

 

Wofür wird Sehbehindertenfußball gebraucht?

 

Viele sehbehinderte Fußballerinnen und Fußballer kommen auch sehr gut mit dem regulären Fußball klar und spielen erfolgreich zusammen mit sehenden Spielern. Bei erheblichen Sehbeeinträchtigungen bieten die Regeln von Sehbehindertenfußball aber Vorteile:

  • Das Spielfeld ist kleiner und so wächst die Chance, den Ball immer sehen zu können.
  • Die Zahl der Spieler ist kleiner und das Geschehen im Spiel entsprechend weniger komplex und besser überschaubar.
  • Der Ball springt weniger und ist insgesamt langsamer und somit kann er mit den Augen leichter verfolgt werden.


Österreichischer Behindertensportverband
Brigittenauer Lände 42
1200 Wien
Fon: +43 1 33 26 134
E-Mail: kg-b ät obsv.at

[IMPRESSUM]