Intern. Deutsche Meisterschaft Leichtathletik

25.07.2011 - Auch wenn das Wetter nicht so grausam wie vorhergesagt eingetroffen ist, so war es doch für die 23 teilnehmenden Nationen zumindest eine sehr feuchte Angelegenheit. Die meisten Wettkämpfe unserer Athleten waren verregnet, umso erfreulicher dann die teilweise sehr starken Leistungen.

  

Zur deutschen Gründlichkeit Veranstaltungen durchzuführen, kam diesmal die Herzlichkeit der „Singener" dazu. Diese Mischung ergab trotz Eingangs erwähnter Wetterkapriolen gute Voraussetzungen für die drei Athleten.

Die Wettkämpfe zogen sich über drei Tage und begannen mit einem Paukenschlag. Natallia Eder (F12) verbesserte den von ihr gehaltenen Österreichischen Rekord im Weitsprung auf 4,94m (+0,3) und nähert sich als ganz und gar keine Spezialisten der 5m-Grenze. Vielmehr Spezialistin ist sie im Speerwurf, hier konnte sie mit 33,73m an die jüngsten Ergebnisse nahtlos anschließen. Dass Eder auch ganz gut mit der 4kg Kugel umgehen kann, hat sie einmal mehr unter Beweis gestellt und 9,90m gestoßen.

Bil Marinkovic (F11) stellte mit der 7,26kg Kugel eine persönliche Jahresbestleistung auf, 11,68m und trotz rutschigen Verhältnissen warf er den Diskus immerhin auf 35,30m. Besser erging es ihm dann beim Speerwerfen, 50,76m.  

Sascha Maringer (F/T13) war selbst am meisten enttäuscht, die 5,63m (+1,0) im Weitsprung sind für den 19-jährigen in der jetzigen Entwicklungsphase sicherlich ein kleiner Rückschlag. Auch von den 100m  (12,23sec.) und 200m (25,80sec.) hatte sich der Wiener wesentlich mehr erwartet.

  

A-Qualifikation-Standard für London 2012 erreichte:

Natallia Eder - Kugel und Speer

Bil Marinkovic - Kugel und Diskus

Andreas Jerabek - 100m

Sascha Maringer - Weitsprung

und ein BQS erreichte:

Natallia Eder im Weitsprung

  

    

  

  

  

  

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