Eder verletzt, Marinkovic stark
Die sehr professionell durchgeführte Veranstaltung (exzellente Wettkampfrichter, vollelektronische Weitenmessung, etc.), begann aus österreichischer Sicht leider mit einer Hiobsbotschaft. Natallia Eder (F12) verletzte sich beim Abschlusstraining zu Hause folgenschwer (Adduktorenzerrung) und konnte die Reise erst gar nicht antreten. Paradewerfer Bil Marinkovic (F11) vertrat dafür die nationalen Farben mit sehr guten Leistungen. Mit dem Diskus erzielte er 37,22 m (AQS)und beim Kugelstoßen erzielte er sogar eine neue persönliche Bestleistung, 12,14 m, ebenfalls ein AQS für London 2012. Für individuellen Ärger sorgte übrigens der letzte Versuch mit der Scheibe, 39,02m die Weite, allerdings mit der Ferse ein paar Millimeter übertreten - somit ungültig, schade.
Am zweiten Wettkampftag war dann beim Speerwerfen der böig aufkommende Wind nicht gerade förderlich für große Weiten. Bil schleuderte den Speer auf 47,99 m und blieb damit erstmals heuer unter der 50er Marke.