Ganzkörperspülung beim Segelweltcup

30.04.2012 - Und wieder Starkwind und Riesenwellen. Der letzte Start beim Weltcup in Hyeres war um 11:00 Uhr vergangenen Freitag angesetzt, über die Hafenmole spritzte die Gischt der brechenden Wellen, die Palmen wurden vom mehr als 60 km/h starken Wind zerrupft. Einige Bootsklassen wurden gar nicht auf die Regattastrecke geschickt, nicht so die Sonar. Also hieß es konzentrieren, Lenzklappen auf und Ölzeug dicht. Einige Sonarteams blieben überhaupt im Hafen.

  

Und dann ging es ab auf´s Meer. Und es ging wirklich ab! Kurz nach der Hafenausfahrt ergossen sich Riesenwellen über Boot und Mannschaft. Edi Rath (blind): "Teilweise hatte ich zu tun, dass ich nicht rausgespült wurde. Unser Vorschoter Kurt war zeitweise unter den Wassermassen gar nicht zu sehen!" Und dann ging es mit ratternden Segeln achterbahngleich an den Start. Kurz vor dem Startschuss - das österreichische Boot hatte sich eine durchaus gute Position erarbeitet - wurde das Rennen abgebrochen, man hatte den Eindruck, dass alle Teams froh waren, dass es zurück in den geschützteren Hafen ging.
Mit der Endplatzierung kann man vielleicht nicht so ganz zufrieden sein, allerdings ein 4. und 7. Platz zeigen, dass das Austrian Paralympic Sailing Team durchaus mit den Besten mitsegeln kann.

  

  

  

  

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