Rennlauftraining für die Begleitsportler Ski Alpin

Unter der sportlichen Leitung von Blindenskilauf Cheftrainer Alex Krasznitzer, fand von 13.-15. Dezember in Obertauern, SBG, ein Rennlauftraining für bewährte Begleitsportler Ski Alpin statt. Bei herausragenden äußerlichen Bedingungen, wurde konsequent und mit Enthusiasmus gearbeitet. Die zur Verfügung gestellte abgesperrte Piste tat auch noch ihres dazu, dass es wirklich an nichts fehlte.

  

Sensationell, Super, Weltklasse! So lautete das Echo der Begleitsportler und Trainer über diese Veranstaltung, welche durch den FAUS_B, namentlich sei hier „Charles“ Karl Mayr erwähnt, auf die Beine gestellt wurde. Unter Unterstützung des Referates Aus- und Weiterbildung des ÖBSV (Bettina MÖSSENBÖCK) konnte der FAUS_B das zweite Mal eine derartige Ausbildung für bereits bewährte und oftmalig eingesetzte Begleitsportler Ski Alpin in Obertauern anbieten.
Warum diese Fortbildung durchgeführt wurde ist einerseits vom Grundauftrag des FAUS_B ableitbar und andererseits aus den festgestellten Folgerungen von Wettkämpfen der letzten Jahre, welche aufzeigten, dass für die Begleitsportler ein eigenes Rennlauftraining ein absolutes MUSS darstellt.
Hierzu nahmen 16 „Profis“ und 3 Demoskifahrer (Gabi Huemer, Martina Mayer, Patrick Moor) vom 13. bis 15. Dezember 2013 die Herausforderung an, sich über 2 ½  Tage dem intensiven Technik- und Rennlauftraining zu widmen.
Die Trainer, an der Spitze mit Kraßnitzer Alexander, Jonny Rathgeb als Wettkampf erfahrener Begleitsportler und Auer Manfred als ehemaliger Rennläufer und erfahrener Trainer im Bereich des Behindertenskilaufes, hatten sich zwei Schwerpunkte vorgenommen. Erstens, die Verbesserung des Eigenkönnens im Bereich der Skitechnik im freien Skilauf und zweitens die Anwendung der Renntechnik, abgeleitet vom Technikleitbild des Riesenslaloms. Diese beiden Elemente wurden konsequent im Einzelverfahren in der Praxis abgeführt und in der Theorie abends in Form eines Vortrages und einer ausgezeichneten Videoanalyse durch Auer „Mandi“ aufbereitet.
Es wurden alle Teilnehmer hart rangenommen und so mancher Begleitsportler hatte sein eigenes „AHA- Erlebnis“, sei es durch einen neuen vorgegebenen Bewegungsablauf, ein Aufbrechen der alten Technikmuster, oder die ideale Linienwahl beim Riesentorlauf. Es wurden aber mit viel Motivation und Ehrgeiz all dies neuen Erfahrungen in ein gelungenes Tun übersetzt und bereits festigend angewendet. Die Trainer staunten dabei, wie rasch durch den persönlichen Einsatz jedes Einzelnen diese hoch komplexen Abläufe aufgegriffen und letztendlich umgesetzt wurden. An dieser Stelle möchte sich der Autor vor allen nochmals bei Auer Manfred für sein Engagement bedanken
Das Resümee, aus Sicht der Trainer, aller Begleitsportler und Demoskiläufer lautet daher, dass diese Einrichtung einen Automatismus in der Vorbereitungsphase einer jeder Skisaison darstellen sollte. Es dient zur Verbesserung des Eigenkönnens und sollte auch als Belohnung für die bisher gezeigten ausgezeichneten Leistungen der Begleitsportler dienen.

  

In diesem Sinne wünscht der Autor besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Jahr 2014!

  

Ski Heil!
KRASZNITZER Alexander

  

  



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