Gedränge um Platz 1 beim ABSV-Heimturnier

10 Torballteams hatte der ABSV Wien am 28. Juni nach Wien eingeladen, um noch einmal so richtig Gas geben zu können vor der Sommerpause. Dank einiger Selbstfaller der Favoriten freute sich der Veranstalter am Ende über das bislang definitiv knappste sowie spannenste Ergebnis seit den letzten Jahren! Am Ende trennte die besten 5 Teams lediglich 1 Punkt. 

  

Ein Bericht des Veranstalters: 

Es wurde eine echte Hitzeschlacht in der Wiener Hopsagasse als am Samstag Morgen pünktlich um 9:30 Uhr das 7. int. Torballturnier des ABSV Wien angepfiffen wurde. Während sich das Wetter für alle Donauinselfestbesucher mit 30 Grad und strahlend blauem Himmel von seiner besten Seite zeigte, schwitzten in den beiden Turnhallen die Torballer um die Wette. Der 1. Platz soll ja schließlich auch verdient sein!

Es wurde nach den neuen IBSA-Regeln gespielt und alle Teams bestritten jeweils ein Spiel gegeneinander. Als Veranstalter schickten die Wiener wie gewohnt 2 Mannschaften ins Rennen um Punkte und Tore. Für das Team ABSV 1 mit Jürgen, Christian, Harald und Peter lief der Auftakt nicht nach Wunsch denn mit 2:3 ging das erste Spiel gegen Graz knapp verloren. Ab dann aber zeigte das Team rund um ABSV-Trainer Erich Geyer was in ihm steckt und legte mit 6 Siegen in Serie den Rivalen ordentlich was vor! Das Team ABSV 2 mit Martin, Gerhard, Thomas und Gastspieler Christian Zehetgruber unterlag ebenso den Grazern mit 2:3 im Auftaktspiel, ließ jedoch wenig später mit einem klaren Erfolg gegen Geheimfavorit Augusta (4:2) aufhorchen. Weiters setzten sich die Jungs rund um ABSV-Kapitän Thomas Weiß noch gegen Salzburg (6:2) und Magdeburg (4:3) durch.

Tirol startete gewohnt stark in das Turnier. Mit Siegen über Berlin und ABSV 2 sowie einem Remis gegen den TC Basel hatten die Innsbrucker gegenüber den Gastgebern die Nase vorn. Im direkten Duell gegen ABSV 1 mussten sich die Mannen von Teamcoach Markus Fischnaller allerdings knapp geschlagen geben.

Nachdem auch Vorjahrssieger Basel sein Auftaktspiel gegen Augusta mit 2:5 verlor, war relativ bald ein gewaltig spannender Turnierverlauf vorprogrammiert! Die Schweizer lieferten sich gleich im Anschluss ein packendes Duell mit Tirol welches mit 2:2 unentschieden endete. Erst im 3. sowie 4. Spiel konnte Andy Freiermuth (Coach Basel) mit seinen Jungs über die ersten vollen Erfolge jubeln. Mit der aber folgenden Niederlage gegen Magdeburg (4:5) wurden weitere 2 Punkte eingebüßt und die Sache mit der Titelverteidigung wurde sichtlich schwieriger.

Der VSK Graz feierte zum Auftakt jeweils 2 knappe Siege über die beiden ABSV-Teams. Gegen Augusta unterlagen die Steirer aber dann knapp mit 2:3, doch gelang es ihnen gleich darauf Tirol mit 2:1 niederzuringen! Dem neutralen Zuseher konnte freilich nichts lieber sein! Hier schlug wirklich jeder jeden und knapp vor Ende des Turniers hatten plötzlich 5 Mannschaften die Chance auf den Gesamtsieg! Wo gibt es den sowas?

Der finale Countdown:

Während Graz fasst unbemerkt von Sieg zu Sieg eilte, schlenderten die stark aufspielenden Jungs von ABSV 1 nach einer Siegesserie plötzlich im vorletzten Spiel gegen Berlin in eine 0:4 Pleite und mussten nun im letzten Duell gegen den Titelverteidiger TC Basel gewinnen.

Im Gegensatz dazu hatten die Italiener aus Augusta spätestens nach den beiden Niederlagen gegen ABSV 1 und ABSV 2 die Sache wieder voll im Griff. Sieht man von der Punkteteilung gegen Tirol (2:2 Unentschieden) einmal ab, so gewannen sie all ihre restlichen Spiele!

Nun kam es zum bereits erwähnten Kracher und Schicksalsspiel zwischen ABSV 1 und dem TC Basel! Die Gastgeber rund um Trainer Erich Geyer würden mit einem Sieg definitiv das eigene Turnier zum 2. Mal gewinnen, hingegen müssten die Basler sowohl jenes als auch das Folgeduell gegen die starken Grazer gewinnen und zusätzlich auf das bessere Torverhältnis gegenüber den Steirern hoffen.

Jedenfalls wurde es das Spiel der Basler die bereits zur Halbzeit mit 5:1 gegen ABSV 1 vorne lagen. Coach Erich verlangte von seinen Jungs für die 2. Halbzeit nochmals alles an Kräften und pushte sein Team nochmals auf. Dies half den Spielern sichtlich am weiteren Spielverlauf und man kämpfte sich nochmals etwas heran. Doch angesichts des 4-Tore-Vorsprungs aus Hälfte 1 reichte es am Ende nicht und Basel setzte sich mit 6:3 durch. Die Mannschaft Tirol hatte im letzten Duell keine große Mühe mit Magdeburg (5:2), hatte aber ebenso wie ABSV 1 bereits 6 Punkte abgegeben und war somit aus dem Schneider was zumindest den Gesamtsieg betraf.

Hätte man (und wer sollte es einem bei diesem Stress verdenken) einmal kurz auf Augusta vergessen, hätte man nun vom alles entscheidenden Match sprechen können:
Im tatsächlich letzten Duell des Tages zwischen Graz und Basel sollte doch nun die Entscheidung fallen! Ja und die Schweizer haushalteten mit ihren Kräften offenbar am besten. Die Routiniers von Andy Freiermuth behielten mit einem doch sehr überraschend klaren Sieg von 5:0 klar die Oberhand. Aber würde dies auch tatsächlich reichen für den Turniersieg? Zwischen Augusta, Graz und eben Basel musste nun die Tordifferenz die Entscheidung bringen da jene 3 genannten Teams allesamt die gleiche Punkteanzahl erspielt hatten.

Um 19:30 Uhr wurde im bloß 50 Meter von der Spielhalle entfernten Cafe Bingo zum Abendessen geladen. Gleich im Anschluss erfolgte dort die Siegerehrung welche zusammen mit Herrn Mag. Anton Neuber und Christian Zehetgruber (2 Sponsoren) durchgeführt wurde. Tatsächlich hatten am Ende hauchdünn die Basler die Nase vorne und verteidigten den 1. Platz aus dem Vorjahr vor Graz, Augusta, Tirol und ABSV Wien 1. Als kleiner Trost blieb dem Gastgeberteam ABSV Wien 1 schließlich die Torjägerkrone die sich mit 24 erzielten Treffern Jürgen Kammerer schnappte.

Alles in allem möchte sich das gesamte Team rund um Jürgen Kammerer sehr herzlich bei allen Akteuren, Schiedsrichtern und vor allem Helfern bedanken. „Ihr habt eure Sache sehr gut gemacht!“

  

Spielergebnisse , Torschützenliste , Endergebnis 

  

  

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