Premiere für Patrick Bitzinger und seinen neuen Pilotfahrer Wolfgang Tenor

„Der Abstand zur Weltspitze ist nicht mehr ganz so groß“, sind die beiden überzeugt. Am 12. und 13. Juli stand in Vratna / Slowakei ein Europa-Cup auf dem Programm, für Patrick Bitzinger sein erstes internationales Rennen mit seinem neuen Pilotfahrer Wolfgang Tenor.

  

Das Rennwochenende begann mit einem Straßenrennen von sechs Runden zu je 9 km, an dem 15 Weltklasse-Tandems an den Start gingen. Eine Spitzengruppe von fünf bis sechs Tandems, darunter unser Duo, setzte sich schon früh vom Rest des Feldes ab. Nach 1,5 Runden konnten bei einer Attacke der Slowaken jedoch nur die amtierenden Weltmeister aus Polen mithalten, „für uns ging es sich nicht mehr ganz aus“, berichtet Patrick. An dritter Stelle liegend legte das Duo fast vier Runden alleine zurück. Erst in der Schlussrunde holten zwei Tandems zu ihnen auf. „Im Zielsprint ging mir etwas die Kraft aus“, erzählt Patrick. Das Ergebnis: ein ausgezeichneter fünfter Rang.
Am Sonntag folgte ein Zeitfahren über 11 km. Patrick und Wolfgang gingen mit dem durchaus berechtigten Ziel ins Rennen, den dritten Platz, den sie während des Straßenrennens des Vortages so lang inne gehabt hatten, zurückzuerobern. Nur drei Sekunden waren es dann, die ihnen auf den dritten Platz fehlten.
„Es ist zwar schade, dass wir 'nur' Vierte geworden sind, aber der Abstand zur Weltspitze ist nicht mehr ganz so groß“, mein Patrick selbstbewusst und fährt fort: „Wie es wirklich aussieht, stellt sich in Spanien vom 25.–27. Juli heraus.“ Denn da steht in Segovia / Spanien die nächste UCI World Cup – Para-cycling Road–Veranstaltung (http://uccantimpalos.com/) auf dem Programm, zu der ein Starterfeld von 35–40 Tandems erwartet wird.

  

(Bericht von Patrick Bitzinger und Bettina Kratzmüller)

  

  



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