Ski-Meisterschaftschaos in Vorarlberg
Während die Trainingstage unter der Leitung von Alex Krasznitzer bei Regen, Schneeregen und Schneefall noch sinnvoll absolviert werden konnten, musste die für Freitag angesetzte Super-Kombination (Super-G und ein Durchgang Slalom), wegen zu weicher Pistenverhältnisse ersatzlos gestrichen werden. Ohne durchgeführter Vorarbeiten an der Piste auch weiter nicht verwunderlich.
Der für Samstag angesetzte Riesentorlauf wurde ebenfalls gestrichen und dafür der Slalom angesetzt, für den die Piste mit ca. 1,5 Tonnen Salz am Freitagnachmittag noch behandelt wurde. So konnte tatsächlich der Bewerb am Samstag auch durchgeführt werden. Allerdings erst nachdem 30cm Neuschnee, großteils von den Teilnehmern selber, aus der Rennpiste geschoben wurde. Die Verhältnisse für Vollblinde extrem, die sehbehinderten Teilnehmer fanden schließlich machbare Verhältnisse vor.
Da auch am Sonntag kein Riesentorlauf durchgeführt wurde, stattdessen ein weiterer Slalom, diesmal ging es um die berühmte goldene Ananas, war es mit der diesjährigen Österreichischen Ski-Staatsmeisterschaft des ÖSV (Österreichischer Skiverband) für Menschen mit Behinderungen, der Österreichische Behindertensportverband ist seit heuer bei der Meisterschaft auf Wunsch des ÖSV nur mehr Kooperationspartner, war es mit der Meisterschaft in diesem Jahr schnell vorbei.