Olympische Segelwoche aus Hyeres (Südfrankreich)

29.04.2010 - Hyeres, ein bekanntes Starkwindrevier, zeigt sich heuer von seiner stillen Seite. Glattes Wasser, vereinzelte Windfelder, die die Wasseroberfläche strichweise leicht kräuseln, charakterisieren die Wettkampfverhältnisse der ersten drei Tage. Von den geplanten 11 Wettfahrten (zwei pro Tag) konnten bis dato nur drei regelkonform durchgeführt werden.   

  

Ein Zwischenbericht von Edi Rath aus Hyeres:

Zwei bereits gestartete Wettfahrten mussten wegen Flaute abgebrochen werden.

In unserer Bootsklasse (Sonar - 3 Personen-Kielboot) ist die gesamte Topweltspitze dabei. Von den Profis (Engländer, Franzosen, Israelis, ...) über die Halbprofis (Norweger, Hollän-der, ...) bis zu den Amateueren wird die erste Sonarregatta in Europa wahrgenommen, um abzuchecken, wo man steht.

Wir vom Austrian disabled Sailingteam sind gut dabei. Unsere Starts werden von Mal zu Mal besser, auf der Kreuz (Kurs gegen den Wind) können wir zeitweise mit den Spitzenteams in Geschwindigkeit und Höhe mithalten. Auch die Taktik in den verschiedenen Bereichen ver-bessert sich täglich.

Zusammenfassend können wir fürs erste ein sehr positives Resume ziehen. Nachdem eine Faustregel im Segelsport besagt, dass man 8 bis 10 Jahre braucht, um Weltspitze zu sein, können wir sagen, dass wir bereits nach drei Jahren knapp an der Weltspitze drann sind - Tendenz steigend!

  

  

  

  



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