Schade! - Sooo knapp und doch vorbei...

16.07.2010 - Racingtag 6, sie hatten die Qualifikation für die Paralympics 2012 in London bereits in der Hand... und dann ist sie ihnen doch wie Sand zwischen den Fingern zerronnen. Am Anfang des Tages hatten sie noch als achtbeste Nation eines der sieben Paralympic-Tickets in der Hand (GBR als Veranstalter fix qualifiziert), dann haben Windstärken zwischen 35 und 45 km/h das österreichische Boot regelrecht verblasen.

  

Nach zwei Massenfehlstarts bei der ersten Wettfahrt gelang der dritte Start nicht besonders gut und die Österreicher segelten kontinuierlich nach hinten, Platz 14 war das Resultat. Nachdem ihr direkter Mitbewerber um das siebente Ticket (NOR) nur vier Punkte vor ihnen lag, gab Trainer Hess die Devise aus: volles Risiko! Und sie gingen volles Risiko. Steuermann Sven Reiger konnte einen guten Startplatz finden, leider wurden ihnen von den Vorrangbooten der Weg abgeschnitten und es kam zu einer Berührung der Boote. Sie entlasteten zwar sofort mit einem 360° Ringerl. Leider konnten die österreichischen Hoffnungsträger für London 2012 diesen Rückstand bis ins Ziel nicht mehr aufholen. Ein zweiter 14. Platz an diesem Tag war das Ergebnis. In Summe landeten sie auf Rang 11, zwei Ränge hinter dem Paralympicticket.

Ein trainingsreiches Jahr und viele Regatten stehen nun vor ihnen. 2011 bei der WM in Weymouth/GBR gibt es eine neue Chance, das Ticket für die Paralympics zu ersegeln.

  

  

  

  

  

  

  



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