Racingtage 1 und 2 - Der Tanz auf dem Vulkan
So kann man den ersten Wettkampftag am besten beschreiben. Unser neues Crewmitglied macht sich ganz gut und bemüht sich sehr. Wir hoffen, dass wir uns im Laufe der Regatta noch besser abstimmen und die sich auftuenden taktischen Chancen nutzen können. Morgen fahren wir voll auf Angriff.
2. Racingtag:
Bei Regen und Windgeschwindigkeiten um die 50-60 km/h gab es mehr als eine Stunde Startverschiebung. Statt 13:00 Uhr starten wir um 14:45 Uhr. Der Wind peitscht uns den Regen ins Gesicht, das Meer ergießt die Wellen über uns. Beim Start kommen wir ganz gut weg und sind im Mittelfeld dabei. Nach gut der Hälfte der Wettfahrt haben wir technische Probleme mit dem Vorsegelausbäumer. Wir müssen ohne ihn fahren und sind entsprechend langsam. Endresultat 6. Platz. Der Wind wird mehr, die zweite Wettfahrt wird gestartet. Beim Start sind wir wieder ganz gut dabei und dann kommt der Ritt auf den Wellen. Wasser spritzt, Wind pfeift, Segel knattern. Es geht ganz schön wild her. In einer guten Position umrunden wir die Luftonne und gehen auf den Vorwindkurs. Und da passiert es.... ratsch... ein Riss im Vorsegel. Wir versuchen noch, das kaputte Vorsegel zu bergen und unser Reservevorsegel zu setzen. Doch wir verlieren viel zu viel an Zeit. Es gelingt uns leider nicht und wir müssen aufgeben. Sogar die Beinprothese von Kurt ist verbogen. Mit hängenden Köpfen und froh, der Wasserhölle lebendig entkommen zu sein, legen wir im Hafen an. Morgen ist ein neuer Tag, neues Spiel und hoffentlich mehr Glück.
Text: Edmund Rath