Renata Hönisch wurde „Oberösterreicherin des Tages"
Seit Geburt ist sie hochgradig sehbehindert - doch nicht genug damit - im Herbst 2001 war nichts mehr so, wie es einmal war - die Ärzte diagnostizierten akute Leukämie. Renata war zu dieser Zeit bereits fix für ihre zehnten Paralympics in Salt Lake City qualifiziert. Doch nun galt es einen anderen Sieg zu erringen und es war Eile geboten. Das Knochenmark ihres Bruders Thomas kam als Organspende für Renata in Frage und somit war schon ein großer Schritt in Richtung Gold getan. Kaum fassbar, doch auch in dieser schweren Zeit half ihr der Sport; neben ihrem Bett im Krankenzimmer stand ein Heimtrainer.
2004 feierte sie ein fulminantes Comeback nach ihrer schweren Krankheit und errang bei den Winter-World-Games für Transplantierte in Bormio/ITA zweimal Gold. Trotz ihres doppelten Handicaps ist Renata Hönisch seither für den Transplantiertenverband Österreichs international erfolgreich.
Teilnahme und Erfolge der Oberösterreicherin die für den ASK-Nettingsdorf startet:
9 Paralympics (6 x Winter- und 3 x Sommer) zahlreiche EM- und WM Starts und vielfache Österreichische Meisterin, vorwiegend im Nordischen Skilauf und in der Leichtathletik.
Ehrungen:
Sportehrenzeichen der Stadt Linz
Sportehrenzeichen des Österr. Schiverbandes (Gold und Silber)
Landessportehrenzeichen/Oberösterreich (Gold, Silber und Bronze)
Silbernes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich (29. Mai 1998)