Tiroler triumphieren in Turin, Grazer werden Vierte

Am Turnier nahmen 9 Mannschaften aus 4 Ländern teil, wobei jeder gegen jeden in einer einfachen Runde zu spielen hatte. Leider wurde die Spielzeit auf nur einmal 7 Minuten gekürzt. Die Favoriten waren beim Studium des Spielplans auch gleich ausgemacht, Basel, Lyon und die beiden Teams aus Österreich - neben dem BSST war auch noch das Team aus Graz vertreten.

In den ersten drei Spielen schien die Abstimmung auch gleich ganz gut zu funktionieren, auch wenn die drei Spieler heuer noch kein Turnier gemeinsam bestritten haben. So wurden die italienischen Teams Bergamo mit 4:2, Latina mit 5:0 und die Hausherren aus Turin mit 6:0 bezwungen.

Mit Basel stand im vierten Match der erste der Mitfavoriten gegenüber und der erwies sich auch als richtiger Prüfstein, der die meiste Zeit in Führung lag, aber am Ende doch noch knapp mit 4:3 niedergerungen wurde.

Das österreichische Derby mit Graz war ebenso spannend, auch wenn die Tiroler dieses Mal immer in Front waren und mit 4:2 das bessere Ende für sich hatten.

Mailand erwies sich wieder einmal als sehr unangenehmer Gegner, vor allem wenn man Abwehrfehler macht und im Angriff nicht die Taktik des Trainers umsetzt und viele Chancen ungenützt lässt. So stand am Ende ein sehr hart erkämpftes 3:3.

In einer sehr langen Spielpause wurde dann an der Taktik gegen Lyon gefeilt, die sich als sehr starkes Team gezeigt hatten und durch den Sieg über Basel sich zum letzten verbleibenden Gegner um den Turniersieg machten. Mit einer zu den anderen Spielen veränderten Aufstellung ging das Team des BSST in dieses Spiel und der Schachzug sollte sich als richtig erweisen, während die Franzosen vergeblich die Schwachstelle der letzten Spiele angriffen mussten sie Gegentor um Gegentor hinnehmen und wurden am Ende relativ klar mit 4:0 bezwungen.

Das letzte Spiel des Tages war mit 6:3 zwar trefferreich, aber Piacenza war nie in der Lage den Sieg

des BSST zu gefährden.

Erfreulich war auch, dass Andreas Bergmann nach überstandener Krankheit mit 24 Volltreffern sich zum Torschützenkönig krönen durfte.

Endstand: 1. BSS Tirol, 2. Lyon, 3. Basel, 4. Graz, 5. Mailand, 6. Turin, 7. Latina, 8. Bergamo, 9. Piacenza