Erste Überraschung beim ersten Austrian-Cup Rennen

Beim Austrian Cup in Leogang kam es am Wochenende zu einer doch handfesten Überraschung in der Klasse der Sehbehinderten. Der Kärntner Gernot Morgenfurt hat seine MS Erkrankung zwar recht gut in den Griff bekommen, jedoch blieb eine starke Sehbeeinträchtigung. Nach dem Trainingskurs in Hintermoos fühlte er sich zwar puddelwohl, jedoch konnte nicht damit gerechnet werden, dass der aus Weissensee stammende Morgenfurt mit Guide Clemens Dinböck nach Platz zwei am Samstag, am zweiten Renntag Kaderläufer Christian Hesch/Siegi Pajantschitsch in die Schranken weist.

  

Also spannend verlief das Rennen auch am ersten Tag. Hier gelang es Christian den "Neuen" vor allem in Durchgang zwei zu kontrollieren und gewann schließlich den RSL mit knapp einer Sekunde Vorsprung. Beim zweiten Rennen am Sonntag war der Vorsprung nach dem 1.Durchgang gerade mal 2 Hundertstel, aber diesmal von Gernot und in Durchgang zwei baute er diesen noch aus. Erster Sieg im ersten Rennen für den Kärntner, von dem man im Rennlauf vermutlich noch einiges hören wird. 

"Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen für den Skilauf für Sehbehinderte und Blinde in Österreich, dass ich so grandios in dieser Truppe aufgenommen wurde und bei meinem Guide an diesem Wochenende sowieso, Clemens ist einfach unglaublich vorgefahren!", strahlte Gernot.  

Jeweils Platz 3 belegten Mayr/Reinthaler, Platz 4 Unger/Ogris, gefolgt von Arnstorfer/Griebl. Zwanziger/Schmid und Schaller/Leichtfried waren trotz Müdigkeit vom Trainingskurs mit von der Partie und bewältigten die Neuschneepiste souverän.

Für Hesch/Pajantschitsch geht's am Sonntag zum Weltcup nach St. Moritz.  

  

  

  

  



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