Anna Haider, stark sehbehindertes Langlauf-As aus Oberösterreich

Obwohl die Langlaufsaison mit wenig Schnee, einigen Absagen und Verschiebungen von Rennen begann, konnte die stark sehbehinderte oberösterreichische Langläuferin Anna Haider mit ihrem Begleitsportler Sepp Hones viele Rennen bestreiten. Fast jedes Wochenende 1 bis 3 Läufe, darunter auch internationale Rennen die zum Euroloppet und Worldloppet zählen, Meisterschaften und Volksläufe in Österreich, Tschechien, Polen, Deutschland.

  

Renata Hönisch gewinnt 52. Ridderrennet mit Tagesbestzeit

Am letzten Tag der 52. Ridderreweek 2015 gewann die Trauner Behindertensportlerin Renata Hönisch (ASK Nettingsdorf) das traditionellen Ridderrennet über 20km die Klasse der Sehbehinderten. Mit diesem Sieg gelang ihr die erfolgreiche Titelverteidigung. „Hervorragende äußere Bedingungen,  Top-Material und mit dem Norweger Tergat Anders einen idealen Begleitläufer“, waren für Renata Hönisch die Gründe des großen Erfolges.  Detail am Rande. Ihr norwegischer Begleitläufer wurde zum besten Begleitläufer der Ridderweek gewählt.

Dabei hatte die 52. Ridderweek für die Oberösterreicherin nicht gerade nach Wunsch begonnen. Der Berglauf über 20km musste wegen eines Sturms abgesagt werden. Beim Biathlon-Bewerb über 10km hatte sie beim ersten Schießen Probleme mit dem Gewehr. Dank einer hervorragenden Leistung in der Loipe reichte es aber trotzdem noch zu Platz 3.  Beim Sieg über 5km / klassisch mit Tagesbestzeit bewies sie einmal mehr ihre Klasse.        

  

Die Staatsmeister im Langlauf sind ermittelt

Die diesjährigen Staatsmeisterschaften im Langlauf wurden in Vorarlberg ausgetragen. Der Nordic Sport Park in Sulzberg bot dafür ideale Voraussetzungen. Hervorragend schlug sich Erwin Moser mit seinem Begleitsportler Karl Brecher auf der Langstrecke (20km), sowie sein weibliches Pendant Renata Hönisch (15km) mit BGS Sigfried Haberl. Beide holten sich in überragender Manier den Staatsmeistertitel. Auf der kurzen Distanz (5km) musste sich dann Hönisch allerdings ihrer Landsfrau aus Oberösterreich, Erna Berger/Hannes Grim, geschlagen geben. Moser siegte auch klassisch (10km) und schaffte somit das Double in Sulzberg. Hier geht's zu den Ergebnissen im Detail!

  

Beim Langlaufkurs in der Ramsau gab es Sturm, Sonne und Schnee, Schnee, Schnee

Obwohl grippebedingt zwei Blindensportler und drei Begleitsportler kurzfristig ausfielen, fanden sich fast 50 Teilnehmer zum Langlaufkurs für Blinde und Sehbehinderte vom 7. bis 13.2.2015 im Hotel Post in Ramsau am Dachstein ein. Unter der sportlichen Leitung von Josef Vogel trainierten die 23 Blinden und Sehbehinderten mit 22 Begleitsportlern in der tief verschneiten Winterlandschaft.

  

Teilweise schwierige Schneeverhältnisse beim Langlaufkurs in der Ramsau

Zum Mini-Langlaufkurs trafen sich vom 3. bis 6.1.2015 unter der sportlichen Leitung von Max Glawogger fünf Blindensportler mit ihren fünf Begleitsportlern in Ramsau am Dachstein. Leider hatten sich diesmal keine Kinder und Jugendliche für den Jugendkurs angemeldet. Am ersten Trainingstag gab es noch wenig Schnee, sodass nur die Loipen vom Langlaufstadion zu den Fischteichen gut befahren werden konnten. Die nächsten zwei Tage waren von Schneefall mit Sturm geprägt. Da kaum gespurt wurde, waren es nun „Tiefschneewanderungen auf Langlaufschiern". Erst bei den letzten zwei Trainingseinheiten gab es sehr gute Loipenverhältnisse und es konnte an den Langlauftechniken im klassischen Stil und im Skaten gefeilt werden.

  

Trotz Schneemangels in ganz Österreich, wunderbare Loipenbedingungen in St. Jakob im Walde

Vom 14. bis 19.12.2014 übten neun blinde und sehbehinderte Langläufer mit neun Begleitsportlern unter der sportlichen Leitung von Josef Vogel auf der Jogllandloipe (1200 m Seehöhe) in St. Jakob im Walde (Nordoststeiermark). Obwohl es wegen der hohen Temperaturen in ganz Österreich kaum Schnee gab, schafften es die Betreiber der Jogllandloipe eine knapp 2 km lange, kupierte Kunstschneeloipe in die grüne Landschaft zu zaubern, sodass klassisch und im Freistil bestens gelaufen werden konnte. Bei den jeweils zweistündigen Übungseinheiten am Vormittag und Nachmittag wurde vor allem die Verbesserung der Langlauftechniken angestrebt.

  

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